Franziska Baetcke
ist Leiterin der Winterthurer Bibliotheken.
Der Kreidefelsen auf Rügen von Caspar David Friedrich steht im Mittelpunkt der ersten Folge der fünfteiligen 3sat-Reihe «Das Geheimnis der Meister».
Kunst Wie sind die Kunstwerke grosser Künstlerinnen und Künstler entstanden? Dieser Frage geht die 3sat-Reihe «Das Geheimnis der Meister» nach. Als erstes Museum der Schweiz erhält das Kunst Museum Winterthur eine eigene Sendung in der erfolgreichen TV-Reihe.
Im Film begibt sich ein Team von Expertinnen und Experten auf eine detektivische Spurensuche. Mithilfe modernster Technik recherchieren die Fachleute die Entstehungshintergründe des berühmten Meisterwerks. Anschliessend versucht sich der Kunstmaler Tim Ernst an der perfekten Kopie des Werks. Durch diese Rekonstruktion werden nicht nur der Entstehungshintergrund des Gemäldes, sondern auch die Lebensumstände Caspar David Friedrichs lebendig. Die Folge wurde im Kunst Museum Winterthur aufgezeichnet. Moderiert wird die deutsche Ausgabe der niederländischen Reihe «Das Geheimnis der Meister» von der Kunstexpertin Bianca Berding, bekannt aus «Bares für Rares».
Die Sendung wurde am Dienstag, 28. Mai, vorab im Kunst Museum Winterthur gezeigt. Moderiert wurde der Abend von Nina Mavis Brunner. Sie präsentiert unter anderem das 3sat-Magazin «Kulturzeit» und den «Kulturplatz» auf SRF. Nach der Preview gaben die Kunstexpertin Bianca Berding, der Direktor des Kunst Museum Winterthur, Konrad Bitterli, der Redakteur der Sendung Wolfgang Horn sowie die Produktionsleiterin der Produktionsfirma South & Browse, Annika Sikora, Einblicke in die Entstehung der Dokumentation. Auch der Maler Tim Ernst schilderte seine Erfahrungen. «Ich sehe an jeder Ecke jeden Fehler», sagte er. Besonders schwierig zu malen seien die vielen Blätter gewesen: «ein Tüpfeln des Grauens».
Die Produktion mit Beteiligten des Kunst Museum Winterthur wird ab der Woche vom 15. Juli auf 3sat ausgestrahlt werden.
Claudia Naef Binz
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