Jorge Oswald
ist Filmemacher, sein Road-Movie kommt ins Kino.
Der Eingangsbereich wurde umgebaut und in Richtung Stadtgarten geöffnet. Dank neuer Lichtanlage erstrahlen alte Meisterwerke.
Wiedereröffnung Nach einer umfangreichen Teilsanierung öffnet das Kunst Museum Winterthur / Reinhart am Stadtgarten wieder seine Türen, wie das Museum mitteilt.
Während die Erwachsenen an der Vernissage am Freitag, 28. Februar, den Reden lauschen, können die Kinder bereits die Sammlung inspizieren. Gemeinsam mit der Kunstvermittlerin Stefanie Bieri erfahren sie mehr über die Werke und werden selbst aktiv. Danach treffen sich die Kleinen und Grossen beim Apéro.
Das in die Jahre gekommene Ausstellungsgebäude, ein ehemaliges Schulhaus aus dem 19. Jahrhundert, wurde laut Museum in einem innovativen Verfahren neu gestaltet: Anstelle eines klassischen Architekturwettbewerbs wurden Teams von Kunstschaffenden und Architekten eingeladen, den Eingangsbereich des Museums neu zu denken. Den Wettbewerb gewannen die in Berlin lebende Künstlerin Ayse Erkmen und die Berliner Architektin Heike Hanada. Ihr Siegerprojekt verbindet Innen- und Aussenräume: Ein skulpturaler Akzent prägt die Stadtseite, während im Inneren plastische und architektonische Elemente zu einer minimalistischen, begehbaren Skulptur verschmelzen.
«Ich freue mich, dass wir nun mit der neu gestalteten Eingangshalle im Reinhart am Stadtgarten einen würdigen Auftakt für den Rundgang durch das drei Häuser umfassende Kunst Museum Winterthur haben. Der Durchbruch zum Stadtgarten ist ein Gewinn für das ganze Haus. Dank technischer Massnahmen und verbesserter Lichtanlage erstrahlen die Meisterwerke der Stiftung Oskar Reinhart aus fünf Jahrhunderten in neuem Licht», sagt Konrad Bitterli, Direktor des Kunst Museums Winterthur.
Über 300 Werke aus fünf Jahrhunderten, von der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts bis zur Schweizer Moderne, laden zu einem inspirierenden Rundgang ein.
Den historischen Auftakt bildet die niederländische Malerei des 17. Jahrhunderts, vertreten durch Meister wie Rembrandt und Ruisdael. Weiter geht die Reise ins Zeitalter der Aufklärung, das durch gewichtige Arbeiten von Jean-Étienne Liotard, Anton Graff, Angelika Kauffmann und Heinrich Füssli erstklassig vertreten ist. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt im 19. Jahrhundert, deren Herzstück die deutsche Frühromantik um Caspar David Friedrich mit seiner Ikone «Kreidefelsen auf Rügen» bildet. pd/cnb
28. Februar, 18.30 Uhr
Begrüssen werden:
Jacqueline Fehr, Regierungsrätin Kanton Zürich
Michael Künzle, Stadtpräsident Stadt Winterthur
Bettina Stefanini, Direktorin Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte (SKKG)
Barbara Hafter, Präsidentin Stiftungsrat Oskar Reinhart
Truls Toggenburger, Vorstandsmitglied Kunstverein Winterthur
Konrad Bitterli, Direktor Kunst Museum Winterthur.
Ohne Anmeldung, kostenlos.
28. Februar, 18.30 Uhr, 18.30 Uhr
Ohne Anmeldung, kostenlos.
1. März, 14 Uhr
Moderiert von Karin Landolt.
Reservation erforderlich.
Kunst Museum Winterthur /
Reinhart am Stadtgarten
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