Johnethen Fuchs
präsentiert seine neue Single im Café Kunterbunt.
Unter der Leitung von Georg Sonnleitner treten die Winterthurer Symphoniker im Stadthaus auf, sie begleiten die Solistin Mirjam Fässler.
Konzert «Ein schön wärmender Mantel ist etwas Wunderbares in dieser kalten Jahreszeit. Auch wenn einem der Wind kalt und steif ins Gesicht bläst, wird einem doch nicht kalt ums Herz», schreiben die Winterthurer Symphoniker in ihrer Konzertankündigung.
«Für einen wunderbaren musikalischen ‹Mantel› sorgen an unserem diesjährigen Winterkonzert die grossartigen Kompositionen von Tschaikowsky, Wagner und Prokofiev.» In diesen begegnen Musizierende und Zuhörende der Geschichte von Romeo und Julia und von Tristan und Isolde und den universellen Themen wie Liebe, Hass, Schicksal und Tod. Unter der Leitung von Georg Sonnleitner eröffnen die Winterthurer Symphoniker den Konzertabend mit der «Fantasie-Ouvertüre» zu «Romeo und Julia» von Piotr Iljitsch Tschaikowsky.
Anschliessend gehört die Bühne Richard Wagner beziehungsweise vor allem der Schweizer Mezzosopranistin Mirjam Fässler. In die Wesendonck-Lieder hat Wagner eine eigene unglückliche Liebesgeschichte einfliessen lassen, indem er die Gedichte der von ihm Angebeteten vertont hat. «Wir freuen uns darauf, die herausragende Solistin begleiten zu dürfen!», schreibt das Orchester.
«Gestern hatten wir Generalprobe», sagte Vorstandsmitglied Gerhard Tröster am vergangenen Dienstag auf Anfrage. Seit den Herbstferien laufen die Proben. «Bei Wagner muss man sich schon ein bisschen durchbeissen», gestand er, «aber jetzt haben wir es gut drauf.» Das Orchester hat laut Tröster rund 80 Mitglieder, es besteht aus routinierten Amateuren und einigen Profimusikern. Für die Stückauswahl und die Wahl der Solistin ist eine Kommission des Vereins verantwortlich, sie hat sich für die junge Mezzosopranistin entschieden.
«Es gibt nicht so viele, die das singen können», so Tröster. «Fässler ist ein aufstrebender junger Star.»
Ein Blick in ihre Biografie zeigt, dass das Musikstudium sie über das Landeskonservatorium Vorarlberg und das Mozarteum Salzburg zur Hochschule der Künste in Bern führte.
Im zweiten Teil des Programms erklingt die Tonsprache von Sergei Prokofiev. Drei Sätze aus der Ballettsuite No. 2 aus «Romeo und Julia» stehen auf dem Programm. Und das klangmalerische Schlussbild des Programms entstammt erneut der Feder von Richard Wagner: Zu hören sein wird die Konzertfassung der Oper «Tristan und Isolde»: Vorspiel und Liebestod.
Claudia Naef Binz
Winterthurer Symphoniker
Dirigent: Georg Sonnleitner
Solistin: Mirjam Fässler
Eintritt frei, Kollekte
Sonntag, 26. Januar 17 Uhr
Stadthaussaal in Winterthur
www.symphoniker.ch
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