Gianluca Ogi
will sich in der Swiss League etablieren.
Autoreparaturen ohne eigene Werkstatt
Auto fängt mit "Au" an. Davon kann wohl jeder Autofahrer ein Lied singen. Umso verständlicher ist es, dass immer mehr Autofahrer ihr Auto selbst reparieren. Die benötigten Ersatzteile gibt es günstig im Internet. Warum also nicht selbst Hand anlegen? Ein weiterer positiver Effekt ist, dass Autofahrer ihr Fahrzeug sehr gut kennenlernen und sich so immer besser selbst helfen können. Trotzdem gibt es Einschränkungen. Nicht jede Reparatur kann oder sollte in den eigenen vier Wänden stattfinden.
Moderne Fahrzeuge werden immer komplexer. Viele Funktionen im Auto werden über die Bordelektronik geregelt und verlangen fast schon nach Expertenwissen. Für Laien kann es schwierig sein, Reparaturen an der Elektronik selbst vorzunehmen. Häufig sind Diagnosegeräte und eine bestimmte Software notwendig.
Klassische Arbeiten am Fahrzeug sind die Versiegelung des Autolacks, der Reifenwechsel, der Wechsel von Luftfilter, Ölfilters und des Innenraumfilters und der Zündkerzen. Ebenfalls möglich ist der Tausch des Keilrippenriemens und der Heckklappendämpfer.
Wer in Mietwohnungen wohnt, verfügt in der Regel über keine eigene Werkstatt, sondern maximal über eine gemietete Garage. Wer nun glaubt, sein Fahrzeug am Straßenrand reparieren zu können, muss sich eines Besseren belehren lassen. In Deutschland ist beispielsweise die Reparatur im öffentlichen Raum verboten. In gemieteten Garagen gibt es ebenfalls Einschränkungen. Da schädigende Flüssigkeiten wie Motoröl den Boden verunreinigen können, muss immer der Vermieter gefragt werden, ob eine Reparatur erlaubt ist. Der Umweltfaktor gilt übrigens auch für Reparaturen auf dem Privatgrundstück.
Auch das richtige Werkzeug spielt eine große Rolle bei der Frage "selbst reparieren oder reparieren lassen". Wer nicht über die Grundausstattung einer Werkstatt verfügt, hat schnell das Nachsehen. In eine gut ausgestattete Werkstatt gehören Wagenheber, ein Satz Maulringschlüssel, ein Satz Schraubendreher, Unterstellböcke, Ratschenkasten, Drahtbürste, Handschuhe, Hammer, Drehmomentschlüssel, Akku-Bohrer, Kombizange, Luftdruckprüfer und Handschuhe. Mit diesem Werkzeug lassen sich die meisten Reparaturen selbst durchführen.
Autofahrer, die nicht über eine Möglichkeit verfügen, ihr Auto gesetzeskonform zu reparieren, finden in einer Schrauberwerkstatt eine voll ausgestattete Kfz-Werkstatt mit Experten. Auch in Winterthur finden sich diese sogenannten Selbstschrauberwerkstätten.
Trotz supermoderner Fahrzeuge mit ausgeklügelter Bordelektronik gibt es nach wie vor jede Menge Arbeiten, die am Fahrzeug selbst durchgeführt werden können. Abgesehen vom Spaßfaktor, den viele Hobbyschrauber beim Basteln am eigenen Fahrzeug haben, lässt sich bares Geld sparen. Die gute Kenntnis des Fahrzeugs kann bei unverhofften Pannen auf der Straße ebenfalls Gold wert sein. Lohnt sich also die Reparatur in Eigenarbeit? Definitiv ja.
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