MG Grace
ist an zwei Gospelkonzerten zu hören.
Von New Africa@stock.adobe.com
Es gibt viele Menschen, die einen guten Wein zum Essen zu schätzen wissen. Doch häufig herrscht ein wenig Unsicherheit, was die richtige Weinwahl anbelangt. Kein Wunder, stehen heutzutage viele unterschiedliche Weine zur Verfügung. Doch welcher Wein passt am besten zu welchem Gericht?
Es gibt eine Grundregel, die besagt, dass ein guter Rotwein wie ein Château Palmer am besten zu Wild-, Lamm-, Hammel- oder Rinderbraten passt, während Weißwein ideal mit Fisch oder Geflügel harmoniert. Doch es gibt weitaus mehr Speisen, die sich hervorragend mit Wein kombinieren lassen.
Ein Aperitif wird in der Regel vor dem Essen gereicht. Er soll appetitanregend sein und das Zusammenkommen mit Familie, Freunden oder Gästen zelebrieren. Zu besonders feierlichen Anlässen ist ein Champagner sehr gut geeignet. Soll es jedoch weniger pompös ausfallen, kann auch ein Crémant oder ein Prosecco als Alternative Verwendung finden. Das Getränk sollte den Magen auf das nachfolgende Essen vorbereiten. Daher ist ein leichter Wein oder Perlwein immer am besten geeignet.
Meist ist es ein Salat oder eine Suppe, die eine Vorspeise bildet. Es können auch Fisch, Eierspeisen oder Antipasti zum Einsatz kommen. Die Auswahl an Vorspeisen ist groß und ebenso auch die Möglichkeit, einen passenden Wein darzubieten. Zu diesen Gerichten passt zumeist ein trockener Riesling oder ein Pino Grigio, welche den feinen Geschmack der Vorspeisen dezent unterstreichen.
Wie bereits erwähnt, ist für Fisch, Krustentiere und Meeresfrüchte am besten ein Weißwein geeignet. In diesem Rahmen ist ein Riesling oder ein Chablis zu wählen. Diese Weine bieten eine feine Note, die ideal zu Meerestieren passt, die ein feines Aroma aufweisen. Rotwein hingegen ist immer kräftiger im Geschmack, was den Tanninen zu verdanken ist. Durch ihren Auftritt würden sie den dezenten Geschmack des Fisches zu stark überdecken.
Zu den meisten Fleischspeisen passt ein würziger Rotwein in Form eines Bordeaux oder Burgunder. Es gibt aber auch Fleischsorten, die eher von einem Weißwein begleitet werden sollten. Hier gilt die Regel: Je feiner die Sauce, desto leichter der Wein. Demnach kann bei einer kräftigen Sauce durchaus ein markanter Wein auftreten. Somit gelingt stets die optimale Weinwahl.
Der Abschluss einer vollkommenen Mahlzeit bildet häufig die Nachspeise. Auch hierfür sind spezielle Wein zu verwenden. Für ein Eis oder Rumdessert ist süßer Weißwein oder ein Schaumwein zu bevorzugen. Muskatellerwein kann hingegen vorzüglich zu Früchten oder Obstsalat gereicht werden. Ist die Speise bereits sehr süß, sind trockene Varianten wie ein Portwein interessant. Steht der Sinn mehr nach etwas mehr Süße, ist ein Marsala, Madeira oder Sherry angebracht.
Kleiner Tipp: Häufig kommt zum Dessert eine Schokoladenspeise auf den Teller. In diesem Rahmen ist ein süßer Wein weniger sinnvoll, da Süßes mit Süßem den Magen sehr belasten würde. Je dunkler die Schokolade ist, desto kräftiger darf der Wein ausfallen.
Einige Mahlzeiten enden mit einer Käseplatte. Sie ist vor allem für diejenigen gedacht, die zum Abschluss nicht zwingend ein Dessert verlangen. Da Käse jedoch häufig dominant im Geschmack ist, sollte ein feiner Rotwein Verwendung finden. Für Frischkäse ist hingegen ein leichter Weißwein empfehlenswert, den cremigen Käsegeschmack unterstreicht.
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