Johnethen Fuchs
präsentiert seine neue Single im Café Kunterbunt.
Ein schmaler Burggraben führt entlang der Fassade. Bild: spo
Fugen Wie bei einer mittelalterlichen Burg hat das Kesselhaus beim Bahnhof Winterthur einen Burggraben. Ein kleiner Metallschlitz führt auf der Gleisseite entlang der Fassade auf dem Bahnmeisterweg. So breit, dass ein Fünfliber durchpassen würde, vielleicht sogar zwei, was allerdings nicht getestet wurde. Was hat es mit den Schlitzen auf sich?
Die Antwort weiss Michi Graf, Kommunikationsbeauftragter der Stadt Winterthur. «Es handelt sich um sogenannte Schlitzrinnen zur Entwässerung. Auch bei der neu gestalteten Rudolfstrasse kommen sie zum Einsatz. Schlitzrinnen werden dort verwendet, wo es kein Trottoir gibt, dem entlang das Regenwasser zum Gulli abfliessen kann. Sie eignen sich also für platzartige Situationen, wie eben auf dem Kesselhausplatz und der Rudolfstrasse. Hier in der Begegnungszone sollen Stolperfallen und Hindernisse in Form von Randsteinen vermieden werden. Die Schlitzrinnen sind so schmal, dass Veloreifen nicht hängenbleiben sollten», sagt Graf. Strassen entlang von Bahngleisen seien meist besonders flach. «Damit das Wasser schneller abfliesst, können Schlitzrinnen so gebaut werden, dass sie unter der Oberfläche ein Längsgefälle aufweisen. Sie werden also in Abflussrichtung immer tiefer, während an der Oberfläche alles flach und eben bleibt.» spo
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