Peter Widmer
und Peter Uhlmann wurden überrascht.
Pfadi-Präsident Mike Wiede.
Seit August 2024 ist Mike Wiede Präsident von Pfadi Winterthur. Der 57-jährige selbstständige Unternehmer hat seinen
Handball Seit fünf Jahren lebt Mike Wiede in der Schweiz. «Vor drei Jahren habe ich hier meine eigene Unternehmensberatung aufgebaut», bemerkt Wiede. Der im IT-Bereich tätige Pfadi-Präsident ist in Leipzig geboren und in der DDR aufgewachsen. Nach der Wende gründete er im Raum Berlin eine Familie, aus der zwei Kinder hervorgegangen sind. Die beiden Söhne leben mit ihren Familien immer noch in Berlin. Nach einem längeren Aufenthalt in Dresden ist Wiede 2019 aus beruflichen und privaten Gründen in die Schweiz ausgewandert.
Sein ganzes Leben verknüpft Wiede mit dem Handballsport. Mike Wiede: «Mit sieben Jahren habe ich angefangen zu trainieren und war in meiner Jugend ein talentierter Linkshänder mit Sprung Richtung Profisport. Aber aus gesundheitlichen Gründen wurde mir nahegelegt, dem Leistungssport Adieu zu sagen.» Doch ganz wollte Wiede nicht aufhören. Er schaffte es noch in die 3. Liga in Deutschland. Nach einem Schlüsselbeinbruch in der Schweiz beendete Wiede seine aktive Karriere. Aber er wollte in der Schweiz weiterhin dem Handballsport verbunden sein, weil er in Deutschland das Vereinsleben genossen hatte. «Ich profitierte von professionellen Strukturen und ehrenamtlichen Helfern. Jetzt möchte ich in einem Ehrenamt ebenfalls einen Beitrag leisten.» Von Pfadi Winterthur erhielt er die Anfrage, ob er das Amt des Präsidenten übernehmen würde. Ohne gross zu überlegen, hat er zugesagt.
Für Mike Wiede stellt sich Pfadi als grosse Familie dar. «Alle ziehen am gleichen Strang. Besonders gefallen mir die Strukturen im Jugendsport. Dies erinnert mich an die Zeit, wo mein Sohn bei den Füchsen Berlin lernen und reifen durfte, bis aus ihm ein Profisportler und einer der besten Handballer Deutschlands wurde.» Wiede will bei Pfadi Winterthur der Jugendarbeit höchste Priorität geben und damit neue Talente für die Männerteams hervorbringen. «Handball ist ein toller Sport – voller Emotionen, Tempo und Dynamik, er ist aber auch fair und fördert den Zusammenhalt.» lw/rb
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