Jorge Oswald
ist Filmemacher, sein Road-Movie kommt ins Kino.
Matthias Müller, Teamchef des Yellow-Frauen-Fanionteams
Die Enttäuschung beim Team von Yellow Winterthur Frauen war nach Ende der Saison 2023/24 gross. Die Playoffs
Handball Yellow gewann in der Saison 2023/24 einen Punkt mehr als vor einem Jahr. Im Unterschied zu damals reichte dies aber nicht zur Qualifikation für die Playoffs, dem erklärten Saisonziel der Winterthurerinnen.
So lag man am Schluss um zwei Punkte hinter Rang 4, welcher zum Kampf um den Meistertitel berechtigt hätte. Insgesamt waren die Leistungen in dieser Saison zu wenig konstant, guten Spielen folgten zu häufig schwächere Tage, welche dazu führten, dass es am Schluss knapp nicht reichte. Vor allem in der ersten Saisonhälfte, als das Team aufgrund von Verletzungen dezimiert war, liess man die Punkte liegen, welche am Schluss fehlten. Ein wesentlicher Unterschied zur direkten Konkurrenz aus Kreuzlingen und Zürich bestand darin, dass es Yellow nicht gelang, auch gegen die Nummern eins und zwei der Liga, Brühl St. Gallen und Spono Nottwil, zu punkten.
Positiv zu vermerken ist die Entwicklung bei den jungen Spielerinnen, Flügelspielerin Miriam Barancova und die beiden Torhüterinnen Charlotte Chappuis und Micaela Stüdemann von Ehrenstein schafften alle den Sprung in die Juniorinnennationalmannschaft und können mit diesen im Sommer an die Europa- respektive Weltmeisterschaft reisen.
Erfreulich ist zudem die Tatsache, dass Mannschaft und Staff in der nächsten Saison grossmehrheitlich zusammenbleiben und mit der Linkshänderin Petra Skoricova von Brühl St. Gallen eine starke Ergänzung für den rechten Rückraum nach Winterthur kommt. Nach einer Pause im Mai startet Yellow Anfang Juni in die Vorbereitung für die neue Saison mit der klaren Zielsetzung, in einem Jahr wieder mit von der Partie zu sein, wenn es um die Vergabe des Meistertitels geht.
⋌Matthias Müller, Teamchef SPL1
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