Peter Widmer
und Peter Uhlmann wurden überrascht.
Martin Leuenberger, Vorsteher Bau/Logistik.
Martin Leuenberger, Sie sind Vorsteher Bau/Logistik bei Pfadi Winterthur. Wie lange üben Sie diesen Job aus und was sind Ihre Hauptaufgaben?
Ich bin seit über sieben Jahren in dieser Funktion im Vorstand. Ich begann bereits bei Pfadi mitzuhelfen, als das Team noch in der Eulachhalle spielte und der TV Veltheim für den Hallendienst vor, während und nach den Spielen zuständig war. Als diese Zusammenarbeit endete, bin ich als Helfer geblieben und habe im Vorstand meinen Vorgänger Beat Müller unterstützt. Mein Team und ich sind zuständig, dass die Halle für die QHL-Spiele rechtzeitig spielbereit ist. Während dem Spiel haben wir Kontrollaufgaben und sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Nach dem Spiel muss alles aufgeräumt und die Tribüne geputzt werden.
Welchen Bezug haben Sie persönlich zu Pfadi Winterthur?
Bevor mich mein Schwiegervater motivierte, als Mitglied der Männerriege Veltheim bei Handball Pfadi Winterthur mitzuhelfen, hatte ich keinen Bezug zum Handball. Mit der Zeit ist mir Pfadi ans Herz gewachsen. Wir haben zusammen einige Hochs und Tiefs erlebt und das prägt ein Familienleben.
Ist Pfadi Winterthur für Sie eine zweite Familie?
Ja, das würde ich so sagen. Und die beiden Familien wachsen immer mehr zusammen. Mit meinem Sohn Ramon, der für die Technik und den Livestream zuständig ist, meiner zweitjüngsten Tochter Tabea, welche ein fester Bestandteil meines Helfendenteams ist und dem Rest der Familie, welche mich bei Engpässen oder an Grossanlässen unterstützt, ist aus meiner Sicht eine enge Bindung vorhanden.
Spielen Sie aktiv Handball? Oder haben Sie noch andere Sportarten betrieben?
Ich mag Sport, bin aber eher auf der Seite der Zuschauenden. Würde ich den Anreiz finden, in einer Sportart über längere Zeit aktiv dran zu bleiben, würde ich bestimmt mein Gewicht etwas optimieren können!
Was trauen Sie der ersten Mannschaft in der Saison 2024/25 zu?
Ich traue unserm jungen, tollen Team mit Goran Cvetkovic zu, dass sie es in der immer enger zusammenrückenden QHL in die Playoffs schaffen. Ist das erst einmal geschafft, steht grösseren Träumen nichts mehr im Weg.
Haben Sie einen Lieblingsspieler?
Ich möchte mich nicht auf einen einzigen Spieler festlegen. Meine Bewunderung gilt jedoch unseren jungen Spielern, welche mit viel Einsatz und Fleiss den Weg in unser QHL-Team gefunden haben.
Welche Hobbys haben Sie ausser Handball noch?
Meine Leidenschaft für Pfadi nimmt so viel Zeit in Anspruch, dass für andere Freizeitbeschäftigungen nicht mehr viel Raum bleibt. Tage, die ohne Arbeit und nicht von Pfadi geprägt sind, versuche ich möglichst mit meiner Familie zu verbringen. Ich stehe leidenschaftlich gerne am Smoky Fun und freue mich, Grilladen, Grillgemüse usw. mit der Familie, Verwandten und Freunden zu geniessen.
Gibt es für Sie Visionen, Träume oder Ziele – sei es bei Pfadi Winterthur oder im privaten Bereich?
Für meine vier Kinder wünsche ich mir, dass sie sich ihre Visionen, Träume und Wünsche erfüllen können. Meine Frau und ich unterstützen die vier, wann immer sie das wünschen und soweit es in unseren Möglichkeiten liegt. Unsere Kinder sind mittlerweile alle erwachsen und so leert sich nach und nach unser familiäres Daheim. So hoffe ich, mit meiner Frau ein Weilchen ein etwas ruhigeres Leben geniessen zu können, bevor dieses womöglich mit Enkelkindern wieder etwas chaotischer, lebendiger und anstrengender wird.
Und natürlich wünsche ich mir, dass die ganze Familie wie auch der gesamte Pfadi-Staff gesund bleibt, sodass wir möglichst viele schöne Stunden zusammen verbringen können. Meinem Stellvertreter Michael Hottinger wünsche ich dasselbe, denn ohne ihn, ganz ehrlich, würde mein Hobby manchmal ganz schön zur Belastungsprobe!
Mit Pfadi möchte ich noch möglichst viele Titel und Erfolge feiern, bevor ich mein Amt in ferner Zukunft in die nächsten Hände legen darf. ⋌
⋌Interview: Robert Blaser
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