Sarah Scheidegger
zeigte ihre Mode an der Designgut Winterthur.
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Viermal je von Donnerstag bis Samstag gilt ab heute auf dem Teuchelweiher-Areal der Ausnahmezustand: Es lockt das 25. Winterthurer Oktoberfest.
Bierfest Den heutigen Eröffnungsabend für geladene Gäste und die «Freunde von Haldengut» ausgenommen, öffnet das 25. Oktoberfest dieses Jahr an elf Abenden. Während etwa am 5. Oktoberfest der «Einzug des Festwirtes» erstmals mit einem Umzug durch die Altstadt zelebriert wurde, feiern die Oktoberfest-Macher wie die beiden Gründer Toni Schneider und Chrigel Hirt, der langjährige Festwirt Mario Bariffi oder der bereits zum 13. Mal als OK-Präsident amtierende Markus Furrer die Jubiläumsausgabe nur im kleinen Rahmen untereinander. «Wir sind bestrebt, jedes Jahr unabhängig von der Anzahl, das beste Oktoberfest in der Schweiz zu sein», meint Furrer. Er erklärt auch gleich, weshalb der im Zuge von Corona ausgesetzte Umzug vom Neumarkt zum Festareal seither nicht mehr stattfindet: «Der Einmarsch mit Ross und Wagen ist im Zusammenhang mit dem Tierschutzgesetz ein umstrittenes Thema. Daher verzichteten wir aus Respekt zu den Tieren auf den Umzug.» Am Eröffnungsbier nicht nur für die Gäste, sondern auch für Passanten und die Bevölkerung, wird aber festgehalten (heute Donnerstag ab 16 Uhr vor der Reithalle beim «Alpengaudi»-Chalet). Dabei bleiben die Gäste selbst bei schlechter Witterung trockenen Fusses, präsentiert sich der Vorplatz zwischen «Alpengaudi» und dem Vorzelt zur Festhalle doch erstmals überdacht.
Auch musikalisch präsentieren Markus Furrer und sein Organisations-Team eine Neuerung. Neben den altbewährten Bands «Hautnah» (10. bis 12. Oktober), «Mürztaler» (17. bis 19. Oktober) und den «Partyräubern» (31. Oktober bis 2. November), werden die «Schilcherland Buam» vom 24. bis 26. Oktober ihre Premiere am Winterthurer Oktoberfest feiern. Ganz besonders freut sich Furrer auf den längst ausverkauften Stadl am letzten Oktober-Sonntag: «Die unglaubliche ‹Stubete Gäng› und weitere Perlen der Schlagerszenen werden mit Sicherheit einheizen.»
Die in allen Bereichen angestiegenen Preise treffen auch das Winterthurer Oktoberfest, weshalb die Inhalte der Angebots-Pakete angepasst werden mussten. Das Mass kostet nach wie vor 16 Franken.
Neben dem Stadl sind auch an den Oktoberfestabenden alle Tische bereits im Vorverkauf gebucht worden. Allerdings besteht auch bei ausverkaufter Reithalle für spontane Gäste die Möglichkeit, einige wenige Tickets an der Abendkasse zu ergattern. Dies unter dem Motto «De Schneller isch de Gschwinder».
Wer es verpasst hat, sich frühzeitig einen Platz in der Reithalle zu sichern, findet trotzdem Gelegenheit, seine Lederhose oder ihr Dirndl in Winterthur auszuführen. Auf dem Oktoberfestareal lockt das «Alpengaudi» ohne Eintritt und immer donnerstags bis samstags ab 17 Uhr und am Stadl-Sonntag (27.10.) ab 9 Uhr. ⋌⋌George Stutz
Weitere Informationen:
www.oktoberfest.ch
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