Die Elgger Bevölkerung darf aufatmen: Verhaftung nach Brandserie

Brandstiftung In Elgg verbreitete ein Feuerteufel über Monate Angst und Schrecken. In der ersten Jahreshälfte kam es in Elgg sowie in der Umgebung zu einer Serie von Brandstiftungen. ln mehreren Fällen zündete laut Kapo eine bisher unbekannte Täterschaft Gebäude an oder versuchte, Gebäude in Brand zu setzen.

So brannte in der Nacht auf Dienstag, 16. April, in Elgg ein Schopf komplett nieder. Es entstand ein erheblicher Sachschaden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung und der Gefahr eines Übergreifens des Feuers mussten mehrere Personen aus den umliegenden Gebäuden kurzzeitig evakuiert werden. Verletzt wurde niemand.

Ein Monat zuvor brach in der Nacht auf Samstag, 16. März, in Elgg ein Grossbrand aus. Mehrere Liegenschaften wurden beschädigt. Das Feuer verursachte einen Sachschaden in Millionenhöhe.

Weiblicher Feuerteufel

Laut Medienmitteilung vom 9. Juli führten die intensiven Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich und der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland am Sonntag, 7. Juli, zur Festnahme einer 44-jährigen ortsansässigen Schweizerin. Die Frau wird dringend verdächtigt, die Brandstiftungen in und um Elgg begangen zu haben. Die weiteren Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich und der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland dauern an. Die Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren gegen die weitgehend geständige Frau eröffnet und beim Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft beantragt. pd/cnb