Peter Widmer
und Peter Uhlmann wurden überrascht.
«Gooooaaal!» Was für ein unglaubliches Spiel hat die Schweiz am vergangenen Samstag gegen unsere Nachbarn aus dem Süden gezeigt. Ich habe bis zum Schluss für Rot-Weiss mitgefiebert. Dabei, so muss ich gestehen, bin ich gar kein grosser Fussballfan. Wenn es hoch kommt, kann ich der Hälfte der Schweizer Spieler einen Namen zuordnen. Aber an der EM oder WM fiebere ich gerne mit. Selten war es so spannend wie heuer. Dabei habe ich festgestellt: Spiel ist nicht gleich Spiel! Es gibt grosse Unterschiede, und es gibt verschiedene Faktoren, die ein Spiel spannender machen. Noch emotionslos war der erste Match, den ich geschaut hatte. Es war so öde, dass ich nicht einmal mehr weiss, welche Nationen einander auf dem Rasen gegenüberstanden. Dass beim Zuschauer keine Leidenschaft geweckt wurde, hatte einen Grund: Ich hatte das Spiel allein auf der Couch geschaut. Da blieben die Emotionen auf der Strecke. Deutlich mehr Gefühle gab es beim ersten Schweizer Spiel. Doch es ging noch mehr: Beim Spiel Schweiz – Deutschland setzte ein Freund Geld auf die Schweiz. Nicht viel, aber bei einer Quote von 1:6 bringt das doch zusätzlich Spannung. Wem also die Meisterschaften bisher zu langweilig waren, kann sie so aufpeppen. Klar, je höher der Betrag, desto stärker das Nervenflattern. Zu toppen ist die Fussballstimmung nur im Public Viewing. Wenn Hunderte Gleichgesinnte gemeinsam wetteifern, bleibt niemand ruhig. Kein anderes Public Viewing bietet solche Stimmung wie das in der Winti-Arena. Hier lässt sich am besten fanen. Hopp Schwiiz!
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