Andrea Lutz
Ist Co-Kuratorin der Ausstellung zu Vallotton.
George Stutz, Redaktor
Wintis Top-Sportvereine tun sich aktuell schwer. Leistungsdichte, Verletzungspech und vor allem die in Winterthur fehlenden, für absoluten Spitzensport erforderlichen finanziellen Ressourcen, dürften die Hauptgründe dazu sein. Nicht erst diese Saison oder eben Legislatur spielt auch das «Mixed-Team» des Winterthurer Stadtrates auf dem politischen Parkett eine – sportlich-fair ausgedrückt – eher diskrete Vorstellung. Und dies, obwohl im Superblockverein pro Player viel mehr Geld (Löhne) vorhanden ist, als in den Sportmannschaften Winterthurs. Als Sponsor (Steuerzahler) der Superblöckler nehme ich deshalb gerne zur Kenntnis, dass der zwar mit vielen Verdiensten bedachte, aber zuletzt nicht mehr ganz so spielfreudige Captain Künzle Platz für neuen Wind macht, obwohl der Transfermarkt (Stadtparlament und bestehender Stadtrat) zumindest auf den ersten Blick noch keinen valablen Ersatz herzugeben scheint. Auf meiner Aufstellung schon längst angezählt war die andere zurückgetretene Akteurin, eine weitere wird spätestens im März 2026 per Wahlzettel aus «meinem» Kader gestrichen. Auf, dass es uns 72 000 Sportchefs (Winterthurer Stimmberechtigte) 2026 gelingen möge, ein Dreamteam zusammenzustellen, das fähig sein wird, primär für die Bevölkerung und das Gewerbe zu punkten und so indirekt Voraussetzungen schaffen kann, damit auch unsere Sport-Aushängerschilder künftig wieder mehr Luft nach oben haben werden.gs
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