Irene Mazza
singt und erzählt Geschichten im Museum Schaffen.
Jasin Ferati mit Betreuer Domenico Schiattarella.
Gelungener Saisonauftakt für Jasin Ferati. Der 20-jährige Winterthurer kletterte an
Motorsport Im Ferrari 296 GT3 vom Team Emil Frey Racing klassierte sich das Duo Jasin Ferati und Luka Nurmi auf dem dritten Platz. Wechselbad der Gefühle am ersten Rennwochenende der italienischen Gran- Turismo-Meisterschaft in Misano: Wegen eines Missgeschicks beim Boxenstopp mussten sich Jasin Ferati und sein finnischer Teamkollege Luka Nurmi trotz guter Startposition im ersten Sprintrennen mit Platz 13 begnügen. Das wahre Potenzial zeigten sie im zweiten Lauf. Ferati erkämpfte sich aus der achten Startposition Platz 2 hinter dem Titelverteidiger, dem deutschen BMW-Fahrer Jens Klingmann, und verblüffte mit konstant schnellen Rundenzeiten. Dank dem von AF Corse extrem weit hinausgezögerten Boxenstopp und einer vielversprechenden Zeitreserve rettete Nurmi den Podestplatz hinter dem italienischen Audi-Fahrer Pietro Delli Guanti in extremis ins Ziel.
«Schon im Training spürte ich, dass ich mit dem fantastischen Ferrari 296 GT3 gut mit der Spitzengruppe mithalten konnte», sagte Ferati. «Ich ging zuversichtlich ins Qualifying, schaffte aber mit Reifen am Peak im dichten Verkehr keine optimale Runde und musste mich mit Position 8 begnügen. Im Rennen lief es mit frischen Reifen und einer guten Strategie viel besser. Ich fuhr die viertbeste Rundenzeit aller Fahrer und konnte das Auto an zweiter Stelle übergeben. Mein Teamkollege verlor in der Schlussphase nur eine Position und brachte den ersten Podestplatz nach Hause. So wollen wir weitermachen.»
Vergessen war zu diesem Zeitpunkt der enttäuschende 13. Rang im Startrennen, in dem Nurmi aus derselben Startposition drei Plätze verlor und dann beim Aussteigen ungewollt die Regulierung der Benzinzufuhr verstellte.
In der Folge beklagte Ferati auf der Geraden ein Manko von 20 Stundenkilometern und hatte keine Chance auf Platzgewinne. «Das war schon ärgerlich. Das Auto war für Besseres gut, leider war auch der Funkverkehr gestört. So verstand ich die Aufforderung zum Einstellungswechsel am Fuel-Schalter nicht wirklich.» Feratis Fazit des ersten Rennwochenendes fällt trotzdem positiv aus. «Das Streichresultat haben wir jetzt halt schon eingezogen, doch im Kampf um die Meisterschaft sind wir voll dabei», freute er sich. «Das Team AF Corse hat sehr professionell gearbeitet, und Domenico Schiattarella war als Betreuer genial. In Imola kann es so weitergehen.» Dieser Event wird vom 31. Mai bis 2. Juni ausgetragen. pd/rb
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