Lukas Heer
hat seinen Vertrag bei Pfadi verlängert.
Mitorganisatorin der Designgut im Casinotheater: Martina Straub. Bild: Claudia Naef Binz
Die Designgut im Casinotheater Winterthur setzt den Fokus auf das Thema Tradition. Als Ausstellende mit dabei: Labels aus Winterthur.
Handwerk Es ist die 15. Ausgabe der Messe, die an diesem Donnerstag beginnt. Neben dem Verkauf von Produkten aus den Bereichen Mode, Möbeldesign, Schmuck, Taschen, (Wohn-)Accessoires, Keramik und Papeterie bietet die Messe auch ein Rahmenprogramm in Zusammenarbeit mit dem Gewerbemuseum.
Die Designgut wird organisiert vom Verein für schönes Design. «Wir achten auf einen guten Produktemix», sagt Martina Straub, verantwortlich für die Finanzen und die Projektplanung der Designmesse im Gespräch. «Es machen einige Labels aus Winterthur mit, wir legen grossen Wert auf Regionalität.»
Möglich machen die Designgut laut Straub rund 60 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. «Wir können auf ein sehr treues Helferteam zählen.»
«Womöglich waren wir dem Zeitgeist damals etwas voraus», sagt Straub auf die Frage, ob die Designgut mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit damals eine Vorreiterin war. «Nun da der Begriff Nachhaltigkeit allgegenwärtig ist, können wir diese nutzen.» Diese beinhalte drei Aspekte: ökologische (Ressourcen schonen), soziale (Menschenrechte, Fairtrade) und ökonomische Aspekte. Diese Dreifaltigkeit wolle die Messe möglichst gut ausfüllen.
«Nachhaltig produzierte Kleidung stellt noch immer einen Nischenmarkt dar», so Straub. Um dem Publikum der Designgut in Winterthur eine Orientierung zu ermöglichen, zeigen Piktogramme, welche Kriterien die Ausstellenden mit ihren Produkten erfüllen, neben der Zirkularität etwa, ob im eigenen Atelier handgefertigt wurde. Dieses Jahr setzt die Messe den Fokus auf die Traditionen. «Wir zeigen bei mehreren Handwerken, welche Traditionen vorhanden sind, wie diese neu interpretiert oder wiederbelebt werden.» Straub wagt einen Blick in die Zukunft: «Es ist denkbar, dass hochwertige Kleider vermehrt von Herstellern zurückgenommen werden, denn die Labels wissen, wie ihre Kleidung produziert wurde und wie sie sich am besten recyceln lässt.» Auch das Mieten von Gegenständen werde noch beliebter werden. «Dereinst werden wir auch ein Sofa mieten können.»
Claudia Naef Binz
Designgut
Donnerstag, 31. Oktober bis
Sonntag, 3. November
Casinotheater Winterthur
www.designgut.ch
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