Andreas Würmli
erhält den Pokal für die beste Winti-Wurst.
In acht Tagen vom bernischen Zäziwil in die Marktgasse in Winterthur: Ein 100 Kilogramm schwerer Emmentaler wurde mit viel Prominenz angerollt.
Kulinarik Wie ein Promi wurde der Käse in Winterthur begrüsst, mit Trychelgeläut und lautem Beifall. Nach 150 Kilometern ist der 100 Kilogramm schwere Emmentaler nach acht Tagen an seinem Zielort in Winterthur angekommen: der Käserei Jumi. Der Zieleinlauf vor zahlreichen Schaulustigen wurde live von Beni Turnheer kommentiert und Musikerin Steff La Cheffe, Eiskünstläuferin Sarah van Berkel (ehemals Sarah Meier) und der Winterthurer Stadtpräsident Mike Künzle unterstützten das Rollteam auf den letzten Metern. Geschafft!
Nach seiner langen Reise wurde der Emmentaler geteilt, degustiert und jeder Schweizer Botschaft auf der Welt ein Stück davon zugeschickt. Mit der Aktion wollten die Käser darauf aufmerksam machen, dass die traditionellen Käsereien langsam aussterben.
Der Weg nach Winterthur war ein Abenteuer. Nachdem Startschuss am 21. Oktober in der Käserei Eyweid inZäziwil führte der Weg durchs Emmental nach Langnau und an das Heimspiel der SLC Tigers. Kurz vor Spielbeginn bekam der Emmentaler seine glatte Bühne auf dem Eis vor über 5000 Zuschauern. Auf dem Weg durch das Entlebuch, gab es einen Zvierihalt auf dem Hof von Schwingerkönig Matthias Sempach. «Der Aufstieg zu seinem Hof war der heftigste der ganzen Tour – über 300 Höhenmeter haben wir in unter zwei Stunden rollend zurückgelegt», blicken die Käseroller zurück. Danach ging es weiter in die Stadt Luzern und von dort nach Zürich. Vom Gebäck bei Babu’s Bakery über den Markt auf dem Helvetiaplatz und den vielen Sehenswürdigkeiten von Zürich erlebte der Emmentaler ganz verschiedene Facetten der grössten Schweizer Stadt. Die Werbeaktion endete am Samstag mit einem stimmungsvollen Fest mit Raclette, Emmentaler-Rollparcours und einem Konzert von Steff La Cheffe. pd/spo
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