Lilly
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Das Medienhaus Tamedia macht einen radikalen Wandel.
Medienwandel Das Medienhaus Tamedia, zu dem auch der Winterthurer «Landbote» gehört, stellt sich radikal neu auf. Der Fokus liegt auf Online. Tamedia setzt dabei auf die vier stärksten Marken «Tagesanzeiger», «BZ Berner Zeitung», «Basler Zeitung» und «24 heures». Die Traditionstitel «Bund» und «Tribune de Genève» behalten ihren Online-Auftritt. «Tamedia-Titel mit weniger Reichweite werden digital mit unterschiedlichen Konzepten in die vier grossen Plattformen integriert», heisst es in einer Mitteilung von Tamedia. Titel wie der «Landbote» oder die «Zürichsee-Zeitung» werden künftig keinen eigenen Online-Auftritt mehr haben. An den gedruckten Ausgaben hält Tamedia aber fest, diese entsprächen einem Kundenbedürfnis.
Der Neuaufstellung fallen 290 Vollzeitstellen zum Opfer, 90 davon in den Redaktionen, 200 in den Druckereien, die nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden können. Das Druckzentrum Zürich schliesst 2026, jenes in Bussigny (VD) bereits Ende März 2025.
«Mit der neuen Strategie reagiert das Unternehmen auf den rapiden Wandel in der Mediennutzung. Die Weichenstellungen sind notwendig, um Leistungsfähigkeit und Qualität des Journalismus aufrechtzuerhalten», schreibt Tamedia in der Mitteilung weiter. Ob auch der «Landbote» von einem Stellenabbau betroffen ist, ist noch offen. «Zur künftigen organisatorischen Aufstellung können wir aufgrund des Konsultationsverfahrens leider noch keine Aussagen treffen», sagt die Kommunikationsverantwortliche Franziska Lurk von Tamedia auf Anfrage.
Auch die Stadt Winterthur setzt bei ihrer Kommunikation künftig auf Online und publiziert die amtlichen Nachrichten nur noch auf der eigenen Website. Die entsprechenden Verträge mit dem «Landboten» für die amtlichen Publikationen laufen per Ende 2025 aus. spo
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