Lilly
und Co. sind zum Hundeschwimmen in die Badi Töss geladen.
Achtung Wildtiere
Mit der Zeitumstellung von 2 Uhr auf 3 Uhr diesen Frühling am 31. März erhöht sich die Gefahr von Wildunfällen auf der Strasse.
8-ung Rehe, Wildschweine und andere Wildtiere sind nicht darauf vorbereitet, dass sich unsere Rushhour um eine Stunde verschiebt, wie Susy Utzinger, Stiftung für Tierschutz, aus Kollbrunn in einer Medienmitteilung schreibt. Dies führt laut Utzinger jedes Jahr zu einem Anstieg der Unfälle mit Wildtieren. Insbesondere ist am Morgen erhöhte Vorsicht geboten, wenn die Stosszeiten des Berufsverkehrs wieder in die Zeit der Dämmerung fallen. Das frische Grün und die Streusalzreste locken Wildtiere jetzt an die Strassenränder. Auch bringt die Jahreszeit mit Nebel und Regenwetter erschwerende Sichtverhältnisse mit sich. «Seien Sie in der Nähe von Wäldern und Feldern äusserst achtsam und drosseln Sie die Geschwindigkeit», rät Utzinger. «Tauchen Tiere am Strassenrand auf: stark abbremsen und das Fernlicht ausschalten. Wenn ein Tier die Strasse überquert, folgen meist weitere.»
«Wir befürworten diese Kampagne», sagt Harry Kohler, Obmann der Jagdgesellschaft Eschenberg Winterthur auf Anfrage. «Wir haben deshalb auf unserer Homepage frühzeitig auf Wildunfälle aufmerksam gemacht. Die Kantonspolizei Zürich hat eine eigene Kampagne lanciert, mittels grossen Plakaten weist die Kapo auf die Gefahr von Wildtieren hin.» Generell könne es auch zu anderen Jahreszeiten zu Unfällen mit Wildtieren kommen. In solchen Fällen könne man Automobilisten keinen Vorwurf machen.
«Bei der Zeitumstellung ist Vorsicht geboten, weil sich der motorisierte Strassenverkehr in die Dämmerung verschiebt, die Tiere haben sich noch nicht daran gewöhnt.» Im Frühling fänden zudem die Einstandskämpfe der Rehböcke statt, in der um Reviere gekämpft werde. «Da kann es vorkommen, dass plötzlich ein Rehbock mitten auf der Strasse steht.»
Claudia Naef Binz
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